„Ich bin insgesamt zufrieden mit meinem Spiel, denn Sara ist eine großartige Kämpferin. Im ersten Match des Turniers weiß man nie, was auf einen zukommt. Ich konnte mich heute vor allem auf meinen ersten Aufschlag verlassen. Es war toll am Abend zu spielen, es waren viele Leute da. Das ist wirklich ein wunderschöner Court mit einer tollen Atmosphäre. Es waren auch einige tschechische Fans da. Alles ist wirklich super organisiert. Ich war in den letzten Tagen auch häufig in der Stadt und habe einiges gesehen“, erklärte Muchova und blickte auch auf die nächste Herausforderung gegen Anastasia Potapova, die Linz-Siegerin von 2023, voraus: „Ich erwarte ein sehr schweres Spiel, denn sie spielt extrem schnell. Das wird ganz anders als heute“, ergänzte die US-Open-Halbfinalistin der letzten beiden Jahre.

Blinkova setzt sich gegen Svitolina durch

Für die ehemalige Weltranglistendritte Elina Svitolina ist die Rückkehr zum Upper Austria Ladies Linz nach zwölf Jahren bereits nach der ersten Partie wieder beendet. Die Ukrainerin versuchte zwar alles, musste aber letztlich die enorm stabile Leistung von Anna Blinkova anerkennen. Nach 97 Minuten verwandelte Blinkova ihren zweiten Matchball zum 6:4, 6:4-Erfolg und trifft nun auf die enorm aufschlagstarke Dänin Clara Tauson, die am Donnerstag einen freien Tag hatte und nun ausgeruht in die Runde der letzten Acht geht.

Ein echtes Highlight im Viertelfinale wird zudem die Partie zwischen Dayana Yastremska und der an Position drei gesetzten Maria Sakkari (nicht vor 13 Uhr). Die Ukrainerin Yastremska erreichte bei ihrem vierten Auftritt in Linz mit einem 7:5, 6:1-Erfolg über die kroatische Qualifikantin Antonia Rudzic erstmals das Viertelfinale in der Donaustadt.

Linz-Leidenschaft bei Ekaterina Alexandrova lebt weiter

Am Donnerstagabend hat Ekaterina Alexandrova bereits zum fünften Mal den Einzug in die Runde der letzten Acht des Upper Austria Ladies Linz geschafft. Die 30-Jährige feierte einen gelungenen Start in die 34. Ausgabe des Linzer Tennisklassikers und behielt gegen Aliaksandra Sasnovich souverän mit 6:3, 6:2 die Oberhand. Sie bekommt es am Freitag im letzten Spiel des Tages (nicht vor 18 Uhr) mit Petra Martic zu tun. Die kroatische Qualifikantin, die schon 2023 in Linz im Finale stand, gewann bereits ihr zweites Marathonmatch in Folge. Nach 2:49 Stunden stand ihr 6:4, 4:6, 7:5-Erfolg über Elina Avanesyan fest. Jetzt gilt es, schnell zu regenerieren, um Alexandrova ihre erste Niederlage in einem Linzer Viertelfinale überhaupt beizubringen. 2018 und 2024 stand Alexandrova im Endspiel, 2019 und 2020 ging es bis ins Halbfinale.