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Maria Sakkari: „Ich freue mich, endlich mein Debüt in Linz geben zu können“

Maria Sakkari kam, sah und eroberte die Herzen aller im Sturm! Die 27-jährige Griechin beeindruckt seit der Ankunft am Samstagnachmittag mit ihrer erfrischenden Natürlichkeit und freut sich auf ihr Debüt beim Upper Austria Ladies Linz! Sakkari ist beim Damentennis-Klassiker als Nummer eins gesetzt und trifft am Dienstag auf die Spanierin Nuria Parrizas Diaz.

Turnierdirektorin Sandra Reichel ist überzeugt davon, dass Maria Sakkari auch die Tennisfans im Linzer Design Center bezaubern wird. „Weil Maria eine Spielerin ist, die den Fans unter die Haut geht, sie hat ein sehr spezielles Charisma“, meint Reichel über die aktuelle Nummer sieben der Welt, die nicht nur auf dem Center Court für Schlagzeilen sorgt, vor allem in ihrer griechischen Heimat. 
 
Marias Charme ist selbst einem berühmten Griechen nicht verborgen geblieben – die Weltklassespielerin ist mit Konstantinos Mitsotakis, dem Sohn von Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis, liiert! Sie hat bei ihrer Ankunft in Linz auch verraten, dass sie mit Vorliebe Wiener Schnitzel isst. Am Sonntagabend ging sie dann zusammen mit Turnierbotschafterin Barbara Schett rustikal in ein Linzer Wirtshaus: „Ich hatte gestern Abend ein tolles Abendessen in einem traditionellen österreichischen Restaurant. Wenn man an neue Orte reist, ist es sehr wichtig, dass man die Kultur der Stadt und des Landes kennenlernt. Ich habe jetzt ein Schnitzel gegessen, und es war großartig.“

Außerdem berichtete sie, dass Alexander „AJ“ Ginnis ein „guter Freund“ von ihr ist. „Ich habe mich riesig für ihn gefreut, dass er als erster Grieche einen Podestplatz im Skiweltcup erobert hat“, sagte Sakkari, die als Kind „gerne Ski gefahren ist“. Beachtlich ist auch ihre Bestzeit im 100-m-Sprint mit 12,5 Sekunden.

In Linz war Sakkari bereits im Jahr 2019, hatte die Players‘ Party unter dem Motto „Golden Girls“ besucht, dann aber wegen einer Handgelenksverletzung absagen müssen. „Es ist zwar schade, dass ich 2019 nicht spielen konnte. Aber ich habe mich für Coco Gauff gefreut, weil sie für mich als Lucky Loser hineingerutscht ist und dann ihren ersten Titel gewonnen hat.“

Am Montagmittag beim Pressegespräch freute sich Sakkari auf die abendliche Players‘ Party „Women in Black“ und hatte schon dazu passende Kleidung ausgewählt. Heuer will sie das Linzer WTA-Turnier nicht wieder vorzeitig verlassen, sondern mit einer Trophäe in der Hand.
„Ich freue mich sehr, hier endlich mein Debüt geben zu können! Was ich hier erreichen möchte, ist das, was jeder erreichen möchte, nämlich das Turnier mit dem Pokal zu verlassen. Das ist mein Ziel, aber gleichzeitig ist es ein sehr hochkarätiges und ausgeglichenes Feld.“

Generell hat sich Maria Sakkari hohe Ziele gesteckt. Das Spieljahr 2023 will sie unter den Top fünf beenden und dann dorthin kommen, wo sie schon einmal (März 2022) war – auf Platz drei der Weltrangliste.

Brisante Qualifikation: Friedsam als vierte Deutsche im Hauptfeld

Ein paar „heiße“ Matches sah man am Montag in der Qualifikation! Speziell Viktoriya Tomova und Anastasia Pavlyuchenkova, die Linz-Siegerin von 2015, lieferten einander ein Duell auf Top-Niveau, das Tomova mit 6:3, 4:6, 6:3 für sich entschied. Anna-Lena Friedsam überraschte mit einem 2:6, 6:3, 6:1-Erfolg über die topgesetzte Varvara Gracheva. Somit ist Deutschlands Damentennis mit vier Spielerinnen im Hauptfeld präsent: Jule Niemeier, Eva Lys, Tamara Korpatsch und Anna-Lena Friedsam! Zur Erinnerung: Friedsam stand bereits 2015 in Linz im Finale und verlor gegen Pavlyuchenkova!
 
Ihre Chance genützt hat am Montag auch Sara Errani. Die 35-jährige Italienerin gewann ihr Quali-Match gegen Andrea Gamiz mit 6:3, 6:2.