RBG Reichel Business Group GmbH
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Österreich
Das Weltklasse-Damentennisturnier vom 5. bis zum 12. Februar 2023 im Linzer Design Center bietet bereits in den Erstrundenpartien viel Spannung! Der „Kracher“ ist das Match zwischen Sofia Kenin (USA) und der Deutschen Jule Niemeier. Österreichs Nummer eins beim Upper Austria Ladies, Julia Grabher (26), trifft auf die 32-jährige US-Amerikanerin Madison Brengle. Die an Nummer eins gesetzte Griechin Maria Sakkari (27) spielt gegen die 31-jährige Spanierin Nuria Parrizas Diaz.
Nachdem beim Upper Austria Ladies Linz jedes Jahr, gemeinsam mit der LINZ AG, ganz spezielle Auslosungen anstehen, war es auch in diesem Jahr wieder ein kreatives Spektakel im Ars Electronica Center, dem „Museum der Zukunft“ – mitsamt 3D-Videoshow zur globalen Erwärmung und der menschlichen Verantwortung mit unserem Planeten. „Es war sehr einzigartig und interessant. Es ist immer nett, etwas außerhalb des Tenniscourts zu erleben und sich ein bisschen abzulenken“, sagte Sakkari, die Weltranglistensiebte, nachdem sie ihre 3D-Brille wieder abgenommen hatte. Die Lose für die Draw-Zeremonie waren in den Mäulern vieler kleiner müllfressender Monster-Maskottchen mit dem Namen „Mampfi“ versteckt. An der Auslosung nahmen auch die Tschechin Katerina Siniakova und Jule Niemeier teil.
„Wir sind schon ewig als Partner dabei, und es ist für mich eine Freude zu sehen, welche Topspielerinnen jedes Jahr nach Linz kommen. Sportunterstützung ist ja eines der Themen in unserem Unternehmen. Der Tennissport wird generell immer beliebter, die Damen spielen auf einem sehr hohen Niveau. Das ist live zu sehen in Linz, und da kann man alle nur einladen, ins Design Center zu kommen und sich das Turnier anzusehen“, sagte Dr.in Jutta Rinner, Vorstandsdirektorin der LINZ AG.
Maria Sakkari wehrte sich ein bisschen gegen die Rolle der Topfavoritin: „Es wäre die falsche Einstellung, sehr hohe Erwartungen zu haben – auch wenn ich an Nummer eins gesetzt bin. Das Feld ist sehr stark und ausgeglichen. Ich denke nur ans erste Match – also: Schritt für Schritt“, meinte Maria Sakkari, die sich mit Sofia Kenin eine kulinarische Leidenschaft teilt: Beide schwärmen für Wiener Schnitzel!
Stichwort Sofia Kenin: Die US-Amerikanerin beginnt gegen Deutschlands Top-Spielerin Jule Niemeier, die zur Auslosung erklärte: „Ich habe gegen sie bei den US Open im vergangenen Jahr gespielt und weiß jetzt, was mich erwartet. Meine Bilanz ist 1:0 gegen sie.“ Bei den Australian Open hatte Niemeier mit der Weltranglistenersten Iga Swiatek die denkbar schwerste Erstrundengegnerin erwischt, verkaufte sich bei der 4:6, 5:7-Niederlage aber teuer. „Ich bin eigentlich in ganz guter Form und will jetzt nach und nach Siege feiern. Vorerst einmal in Linz.“
Turnierbotschafterin Barbara Schett blickt gemeinsam mit Turnierdirektorin Sandra Reichel und ÖTV-Sportkoordinatorin Marion Maruska voller Vorfreude auf die Turnierwoche: „Es ist eine unglaubliche Dichte in dem Feld. Julia Grabher trifft auf eine sehr renommierte Spielerin. Madison Brengle ist eine typische Amerikanerin, sie hat ein sehr gerades Spiel mit einer komischen Vorhand. Sie ist nicht zu unterschätzen“, analysiert Barbara Schett. „Aber es hätte schlimmer kommen können“, ergänzt Marion Maruska.
Vier ÖTV-Spielerinnen konnten ihre Chance in der Qualifikation nicht nützen
Sinja Kraus ist am Sonntag um 10 Uhr als erste von sechs ÖTV-Spielerinnen in die Qualifikation zum WTA-Turnier Upper Austria Ladies Linz gestartet. Um 11.22 Uhr war ihr Traum vom Einzug in das Hauptfeld leider ausgeträumt.
Sinja Kraus, Österreichs zweitbeste Tennisspielerin im WTA-Ranking (aktuell 197), verlor gegen Varvara Gracheva mit 2:6, 4:6. Die 20-Jährige hielt im zweiten Satz das Match bis zum Stand von 4:4 offen, ehe Gracheva den Matchball verwandelte. Auch wenn die 22-Jährige routinierter ist – Gracheva erreichte im Jahr 2022 bei den French Open die dritte Runde, aktuell liegt sie im WTA-Ranking an 53. Stelle – wäre für Sinja Kraus „mehr drinnen gewesen“, meinte ÖTV-Sportkoordinatorin Marion Maruska. „Sinja hat etwas nervös begonnen, schade.“
Barbara Haas schied gegen Viktoriya Tomova aus, die 27-jährige Bulgarin (Nr. 99 im WTA-Ranking) gewann mit 6:2, 6:1. Österreichs ehemaliger Nummer eins fehlen noch die Sicherheit und das Vertrauen in ihre Schläge, daher passieren ihr zu viele Fehler. Es ist für sie ein beschwerlicher Weg zurück zu alter Stärke.
Alina Michalitsch, 23-jährige Niederösterreicherin und Finalistin bei der Young Ladies Wildcard-Challenge, hatte mit Clara Tauson eine übermächtige Gegnerin und unterlag mit 0:6, 2:6. Die 20-jährige, 1,82 m große Dänin hat bereits zwei WTA-Turniere gewonnen (zuletzt im September 2021 in Luxemburg gegen Jelena Ostapenko) und liegt in der Weltrangliste an 138. Stelle.
Ihre Chance nicht nutzen konnte auch Johanna Hiesmair. Die 17-jährige Oberösterreicherin war im letzten Moment in die Qualifiktion gerutscht und verlor gegen die um 13 Jahre ältere Andrea Gamiz aus Venezuela mit 3:6, 2:6. Somit waren es nur noch zwei: Melanie Klaffner und Veronika Bokor spielten ihre Erstrundenmatches erst am späteren Sonntagnachmittag!
Ein Erfolgserlebnis hatte die Linz-Siegerin von 2015, Anastasia Pavlyuchenkova. Sie gewann ihr erstes Quali-Match gegen Viktoria Kuzmova mit 6:3, 6:4.
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