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Fanliebling Giorgi und Jungstar Potapova kämpfen um zweiten Linz-Triumph

Eine Frau, ein Wort! Anastasia Potapova hat im Februar 2023 nach ihrem sensationellen Triumph beim Upper Austria Ladies Linz versprochen: „Ich komme wieder!“ Die Fans dürfen sich bei der 33. Auflage des Turniers vom 28. Jänner bis 4. Februar 2024 im Design Center freuen auf die 22-Jährige! Und auf eine weitere Linz-Siegerin: Auf Camila Giorgi, die 2018 den Linzer Damentennis-Klassiker gewann! Gut möglich, dass mit Anastasia Pavlyuchenkova eine dritte Spielerin an die Stätte ihres Triumphs (2015) zurückkommt. Weil der sehr starke Cut fürs Hauptfeld bei 56 liegt, ist Pavlyuchenkova als Nummer 60 im WTA-Ranking derzeit nur auf der Nachrückerliste für das Upper Austria Ladies Linz 2024. Angeführt wird die Meldeliste von der Wimbledon-Siegerin und Weltranglisten-Siebten Marketa Vondrousova (Tschechien). Tickets sind über den Online-Ticketshop und an allen Ö-Ticket-Vorverkaufsstellen erhältlich.
 
Damentennis wird immer facettenreicher. Die Protagonistinnen beeindrucken nicht nur mit  Powertennis und Athletik, sondern sie berühren die Fans auch mit viel Charme. Ein Paradebeispiel dafür ist die Italienerin Camila Giorgi. Die 32-Jährige hat in Linz schon viele Herzen erobert und mal Freud, mal Leid erlebt. 
 
Zur Erinnerung: „La principessa italiana“ holte sich beim Upper Austria Ladies Linz im Jahr 2018 ihren zweiten Titel auf der WTA-Tour (nach ’s-Hertogenbosch 2015). Giorgi ließ der Qualifikantin Ekaterina Alexandrova im Finale keine Chance und brauchte nur 59 Minuten, ehe sie ihren ersten Matchball zum 6:3, 6:1-Triumph verwandelte. Giorgi war zugleich die erste italienische Siegerin beim Linzer Damentennis-Klassiker. „Ich widme diesen Sieg meinem Vater und meiner Mutter“, hatte Giorgi, deren Eltern aus Argentinien stammen, bei der Siegerehrung erklärt. Ihr Vater Sergio ist zugleich ihr Coach, Mutter Claudia designt ihre Tenniskleider.

Mit dem Siegerpokal in der Hand wollte sich Camila Giorgi auch im Februar 2023 vom Upper Austria Ladies aus Linz verabschieden. Doch diesmal war schon im Achtelfinale Endstation. Die damals 31-jährige Italienerin verlor gegen Dänemarks Jungstar Clara Tauson mit 6:1, 3:6, 4:6. Giorgi weinte in der Players‘ Lounge herzzerreißende Tränen und wurde von Vater Sergio liebevoll getröstet. Giorgi hält aktuell bei vier WTA-Turniersiegen, darunter der Masters-Titel von Montreal 2021, und 6,2 Millionen Dollar Preisgeld.

Potapova auf den Spuren von Sharapova

Anastasia Potapova war mit 21 Jahren bereits Siegerin beim Upper Austria Ladies Linz 2023! Im ausverkauften Design Center hatte sie das Finale gegen die 32-jährige Kroatin Petra Martic mit 6:3, 6:1 gewonnen. Damit wandelt Potapova auf den Spuren von Maria Sharapova, die 2006 im Alter von 19 Jahren den Linzer Damentennis-Klassiker gewonnen hatte. „Maria war immer mein großes Idol, und ich glaube, dass wir auch einen sehr ähnlichen Spielstil haben.“ Potapova hat bisher zwei WTA-Turniere und 2,9 Millionen Dollar Preisgeld gewonnen.

Im Einklang mit der Aufwertung zum WTA-500-Event steht natürlich auch eine Erhöhung des Preisgeldes. Die Siegerin darf sich heuer auf 123,480 Euro freuen, die Finalistin erhält 76.225 Euro