Ekaterina Alexandrova gehört beim Upper Austria Ladies Linz mittlerweile fast schon zum Inventar – im allerpositivsten Sinne! Die Finalistin von 2018, die in Prag zu Hause ist, peilt heute ihr viertes Halbfinale an der Donau an. Und das liegt nicht nur an der Wohlfühl-Atmosphäre in Oberösterreich, die sie immer wieder genießt, sondern auch an den speziellen Verhältnissen im Design Center: „Abgesehen von der tollen Atmosphäre liegen mir auch die Bälle und die Bedingungen sehr gut. Es ist nicht super schnell, aber auch nicht super langsam. Außerdem spiele ich in der Halle am liebsten. Vielleicht liegt das daran, weil ich grundsätzlich viel in der Halle trainiere“, sagte Alexandrova vor ihrem Viertelfinale gegen ihre sieben Jahre jüngere Gegnerin Anastasia Potapova, die sich in Linz ebenfalls fast heimisch fühlt. Durch ihren Turniersieg im Vorjahr hat sie eine besondere Beziehung zur Landeshauptstadt aufgebaut. Das merkt man ihr auch in diesem Jahr an. Nach einem souveränen Auftaktsieg benötigte gestern allerdings einen echten Kraftakt, um ihr Achtelfinale gegen Elisabetta Cocciaretto, die in der Doppel-Konkurrenz bereits das Halbfinale erreicht hat, noch zu drehen. In einem dramatischen Tiebreak im zweiten Satz wehrte sie sogar zwei Matchbälle ab. Es war Potapovas siebter Sieg in Linz in Folge – sie ist im Design Center immer noch ungeschlagen!

Nach ihrem Sieg zollte sie in erster Linie ihrer Gegnerin Tribut„Ich bin sprachlos. Es war ein unglaubliches Match! Wenn Elisabetta so weiterspielt, sehen wir sie im nächsten Jahr im Finale der Australian Open. Ich bin froh, dass ich heute das Match noch gewinnen konnte.“   
Nun bleibt aber abzuwarten, wie viele Körner sie dieser Erfolg gekostet hat. Alexandrova geht nämlich ausgeruht und taufrisch in das Duell gegen ihre Landsfrau.

Wir versprechen, liebe Tennisfreund:innen: Heute wird’s richtig dramatisch! Das Upper Austria Ladies Linz geht auf die Zielgerade!