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Maria Sakkari feiert erfolgreiches Debüt in Linz

Turnierfavoritin Maria Sakkari hat sich am Dienstagabend beim Upper Austria Ladies Linz 2023 für das Achtelfinale qualifiziert! Die Nummer eins des WTA-Turniers feierte beim 6:1, 7:6 (8/6) gegen die Spanierin Nuria Parrizas Diaz ein erfolgreiches Debüt in Oberösterreich. Mit Camila Giorgi steht auch die Linz-Siegerin von 2018 im Achtelfinale. Im letzten Match des „Super Tuesday“ bezwang die Kroatin Donna Vekic, die Australian-Open-Viertelfinalistin, die Hamburgerin Tamara Korpatsch mit 7:6 (7/4), 6:1.

Maria Sakkari machte am Dienstagmorgen noch einen Spaziergang durch Linz, ihre Partie am Abend war dagegen kein Spaziergang! War der erste Satz eine klare Angelegenheit für die athletische Griechin, musste die Weltranglisten-Siebte im zweiten Satz ein hartes Stück Arbeit leisten, ehe ihr Einzug ins Achtelfinale feststand. Beim Stand von 6:5 verlor sie ihr Aufschlag-Game, im Tiebreak hatte Sakkari mit 8/6 das bessere Ende für sich. Die begeisterten Tennisfans spendeten beiden Spielerinnen einen Riesenapplaus für ein Match auf tollem Niveau. Auch Oberösterreichs Sport- und Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner, der den Münzwurf absolviert hatte, verfolgte die Partie mit großem Enthusiasmus.

„Ich habe einen sehr guten ersten Satz gespielt. Insgesamt habe ich nicht viel falsch gemacht, meine Gegnerin war einfach sehr stark im zweiten Satz“, sagte die 27-Jährige. „Es war sehr traurig, als ich hier in Linz vor drei Jahren wegen meiner Handgelenksverletzung nicht antreten konnte. Ich bin sehr glüklich, dass ich jetzt als Topgesetzte zurückkehren konnte. Alle Leute hier sind unheimlich nett: Sandra Reichel, ,Babsi‘ Schett und jeder hinter den Kulissen; es ist toll, hier zu sein. Der Court passt sehr gut zu meinem Spiel. Ich hoffe, dass ich so lange wie möglich hierbleibe und noch ein weiteres Schnitzel essen kann.“

Camila Giorgi hofft auf ihren zweiten Titel beim Upper Austria Ladies Linz

Keine Blöße gab sich auch Camila Giorgi, ein Liebling des Linzer Tennispublikums. Die 31-jährige Italienerin besiegte die Rumänin Jaqueline Cristian, die Linz-Finalistin im Jahr 2021, mit 6:1, 6:2. „Es war ein tolles Match, vom ersten bis zum letzten Punkt habe ich mein Spiel gespielt. Es ist immer ein Vergnügen, in Linz zu spielen, und die neue Arena ist wunderschön“, sagte Camila Giorgi. Auf die Frage von Turnierbotschafterin Barbara Schett, ob sie nach 2018 erneut die Trophäe aus Linz mit nach Hause nehmen wolle, antwortete die Italienerin: „Ich hoffe es sehr!“
 
Über ein Erfolgserlebnis freute sich auch Marketa Vondrousova, die Silbermedaillengewinnerin der Olympischen Spiele in Tokio 2021. Die Tschechin gewann gegen die Bulgarin Viktoriya Tomova mit 6:3, 6:3. Tomova hatte sich in Runde eins gegen Anastasia Pavlyuchenkova, die Linz-Siegerin von 2015, durchgesetzt. „Ich mag es hier total gern. Es ist sehr dicht an Prag, deshalb ist meine Familie zum Zuschauen gekommen, das ist sehr schön“, meinte die French-Open-Finalistin von 2019. Ihre Landsfrau Linda Noskova schied dagegen gleich aus. Der 18-jährige Jungstar unterlag der Belgierin Alison van Uytvanck mit 6:7 (3/7), 2:6.

Überraschungen durch zwei Qualifikantinnen

Die Qualifikatinnen Dalma Galfi (Ungarn) und Rebeka Masarova (Spanien) sorgten für große Überraschungen. Galfi setzte sich gegen die Nummer sieben des Turniers, die US-Amerikanerin Bernarda Pera, mit 6:2, 7:6 durch. Pera hatte im Jahr 2022 immerhin das ebenfalls von Sandra Reichel organisierte WTA-Turnier Hamburg European Open gewonnen. Masarova, die in Basel geborene Spanierin mit slowakischem Vater, bezwang die an Nummer zwei gesetzte Ekaterina Alexandrova mit 4:6, 6:1, 7:6 (8/6).